Zahnärzteschaft begrüßt neue Gesundheitsministerin
Chance für echten Austausch
Die baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Nina Warken übernimmt im neuen Kabinett des Bundeskanzlers Friedrich Merz das Amt der Bundesgesundheitsministerin. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und die Landeszahnärztekammer Baden- Württemberg blicken dem Wechsel im Gesundheitsministerium mit Zuversicht entgegen.
Nina Warken, die ihren Wahlkreis Odenwald-Tauber direkt gewonnen hat, ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags. Und auch wenn Gesundheitsthemen bislang nicht den Schwerpunkt ihrer Arbeit bildeten, erwarten die zahnärztlichen Körperschaften, dass sie sich für den Erhalt wohnortnaher Versorgungsstrukturen sowohl bei den ambulanten Praxen als auch bei Kliniken und Apotheken einsetzen wird.
Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung und Präsident der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, zeigt sich optimistisch:
„Ich habe Nina Warken als eine Politikerin kennengelernt, die den Austausch sucht und ernst nimmt. Besonders beim letzten Landesparteitag in Stuttgart war zu spüren, dass sie sich für die Anliegen der Gesundheitsberufe interessiert und das Gespräch auf Augenhöhe schätzt. Das unterscheidet sie wohltuend von der Art und Weise, wie in der Vergangenheit oft agiert wurde. Ich bin überzeugt, dass sie mit ihrer Offenheit und Dialogbereitschaft eine gute Gesundheitsministerin sein wird.“
Dr. Tomppert betont weiter: „In der Gesundheitspolitik zählen nicht nur Titel, sondern der Willen zur Vernetzung, ein Verständnis für die Versorgung vor Ort und die Bereitschaft, die Praxisrealität der Menschen in Entscheidungen einzubeziehen. Erfahrung und Expertise entwickeln sich häufig aus diesem ernsthaften Engagement – und genau das traue ich Nina Warken zu.“