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Innovative Formate Winterakademie 2023 des Zahnärztlichen Fortbildungszentrums Stuttgart (ZFZ)

Rund 600 Zahnmediziner*innen werden nach Schätzung von PD Dr. Yvonne Wagner, Leiterin des ZFZ Stuttgart, an der diesjährigen Winter-Akademie teilnehmen. Bei dieser renommierten Fortbildung, die sich mit dem Thema „Chirurgie in der Zahnarztpraxis“ an niedergelassene Zahnmediziner*innen wendet, setzt man auf innovative Formate – und auf Präsenz. Die Auftaktveranstaltung findet am 27. Januar 2023 im Kornwestheimer Kultur- und Kongresszentrum statt, flankiert von einer auf das Thema abgestimmten Dental-Ausstellung. Die Live-Veranstaltung kann als Live-Stream abgerufen werden und steht on demand bis Ende März zur Verfügung. Das gilt auch für alle sieben hochkarätigen Vorträge und eine abschließende Fragerunde mit allen Referent*innen, die die Winterakademie beschließt.

Moderne Art der Fortbildung
Innovativen Formate, die sich aus Präsenzveranstaltungen, moderierten Live-Streams und abrufbaren Videos zusammensetzen, sind bei vielen Fortbildungsinteressierten sehr gefragt. „Die Teilnehmer können jederzeit und ortsunabhängig Vorträge ansehen und sich die Inhalte einteilen, wie es in ihren Alltag passt“, erläutert Dr. Wagner ihr Konzept. Sie weiß allerdings auch um den Charme des Tagungs-Feelings, das persönliche Begegnung vor Ort und Diskussionen mit Kollegen und Referenten mit einschließt.

Am Anfang der anspruchsvollen Fortbildung stehen rechtliche Aspekte sowie die Bedeutung der Patientenaufklärung, die Prof. Dr. Matthias Pelka, Erlangen, besonders betont. Er wird Aufklärungsbogen zu den verschiedenen zahnärztlichen Eingriffen vorstellen, mit denen Patient*innen auch über seltene Risiken aufgeklärt werden können. Sie setzen außerdem die Behandler*innen in die Lage, frühzeitig auf Fragen und Bedenken ihrer Patient*innen eingehen zu können. Eine der häufigsten Fragen bezieht sich auf die lokale Betäubung während der Behandlung. Prof. Dr. Dr. Monika Daubländer, Mainz, kann Entwarnung geben: „Die zahnärztliche Lokalanästhesie ist eine sichere und zuverlässige Technik zur Schmerzausschaltung für zahnärztliche Behandlungen“. Sie macht die Teilnehmenden mit den neuesten Techniken vertraut, damit sie in ihrer Praxis entsprechend den Bedürfnissen der Patient*innen und an die geplante Behandlung angepasst Schmerzen weitestgehend ausschalten können. Ihr Augenmerk gilt auch den älteren Patienten, die aufgrund von Erkrankungen und eingenommenen Medikamenten besonderer Fürsorge bedürfen.

Gefragt ist eine gute und wirksame Lokalanästhesie vor allem bei der Zahnentfernung, einem der häufigsten Eingriffe am Menschen. Doch nach der Entfernung gilt es vor allem Nachblutungen und Wundheilungsstörungen zu vermeiden. Wie dies in der Praxis am besten gelingt, zeigt Prof. Dr. Dr. Matthias Schneider, Dresden.

Die folgenden Vorträge, die am 1. und am 15. Februar als Live-Stream und bis Ende März 2023 on demand abrufbar sind, behandeln Themen wie oralchirurgische Notfälle in der Zahnarztpraxis und ihre Erstversorgung (Prof. Dr. Andreas Filippi, Basel) und das „Spannungsfeld zwischen Generalist und Spezialist“, ein Thema, das Dr. Ali-Reza Ketabi, Stuttgart zu einer umfassenden Standortbestimmung nutzt.

Ein Thema, das Patienten*innen, die gerinnungshemmende Mittel einnehmen müssen, immer wieder beschäftigt, wird von Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, Mainz, ausführlich behandelt. Er gibt einen Überblick über neuere orale Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer und kann Empfehlungen geben, ob Patient*innen vor einem operativen Eingriff im Mund ihre Medikamente absetzen müssen. Prof. Dr. Stefanie Kappel, Heidelberg, erläutert die Versorgungsmöglichkeiten in der Implantologie und insbesondere in der Implantatprothetik. Die Möglichkeiten für implantatgetragenen Zahnersatz sind heute vielfältiger und individueller denn je. Dafür sorgen u. a. neue Materialien und innovative Konzepte. (dk/IZZ)

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