Stallwächterparty 2025 - Zwischen Rückblick und Aufbruch
Zwischen Bohrkurbel und Digitalisierung
Wenn sich Berliner Sommerluft mit baden-württembergischer Herzlichkeit mischt, ist es wieder so weit: Die Landesvertretung lädt zur Stallwächterparty. In diesem Jahr war der Anlass gleich doppelt bedeutend – Mite Juli fand das politische Sommerfest zum 60. Mal statt, und zugleich markiert das Jahr 2025 das 25-jährige Bestehen der baden-württembergischen Repräsentanz in der Hauptstadt. Mit dabei: die Zahnärzteschaft Baden-Württemberg, die das Motto „Aus Tradition in die Zukunft“ eindrucksvoll interpretierte – mit einem Auftritt, der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Zahnmedizin sichtbar miteinander verband.
Rund 1.800 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur fanden sich in der Tiergartenstraße ein, um das Land in seiner Vielfalt zu erleben – und seine Zukunftsversprechen zu deuten. Das diesjährige Motto „Aus Tradition in die Zukunft“ ließ sich durchaus auch als leiser Hinweis auf den bevorstehenden Generationenwechsel in der Landespolitik verstehen: Ministerpräsident Winfried Kretschmann verabschiedete sich mit einer kurzen, beinahe lakonischen Ansprache aus seiner Rolle als Gastgeber. Es war seine letzte Stallwächterparty, bevor er 2026 nicht erneut kandidieren wird.
Unter dem Leitsatz „Aus Erfahrung gewachsen – für die Zukunft gerüstet“ präsentierte sich die Zahnärzteschaft: Neben einer historischen, fußbetriebenen Zahnbohrmaschine aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stand ein hochmodernes Endodontologie-Mikroskop – ein Instrument, das mikroskopische Präzision ermöglicht und eine minimalinvasive Behandlung erlaubt, bei der möglichst viel gesunde Zahnsubstanz erhalten bleibt. Diese bildstarke Inszenierung stand exemplarisch für einen Berufsstand, der sich stetig weiterentwickelt – technologisch sowie ethisch und im Spannungsfeld von Digitalisierung und Versorgungsanspruch.
Vertreter*innen der baden-württembergischen zahnärztlichen Körperschaften suchten dabei gezielt das Gespräch mit politischen Entscheidungsträger*innen: Dr. Torsten Tomppert, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und Präsident der Landeszahnärztekammer, der stellvertretende Vorsitzende der KZV Dr. Peter Riedel, LZK-Vizepräsident Dr. Bert Bauder, sowie Dr. Jutta Vischer, Vorstandsmitglied der Bezirkszahnärztekammer Stuttgart. Auch die beiden KZV-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit, ZÄ Sylvie Huber und Dr. Hans Hugo Wilms, sowie Axel Maag, Direktor der LZK, und sein Stellvertreter Thorsten Beck, waren präsent.
