Skip to main content
BestellungClose Cart

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Zahnärzteschaft im konstruktiven Dialog mit der Politik

Volles Haus beim gesundheitspolitischen Podium der Zahnärzteschaft! Vertreter*innen von SPD, CDU und FDP diskutierten am Mittwoch, den 5. Februar, auf Einladung der Zahnärzteschaft Baden- Württemberg die wichtigsten zahnärztlichen Themen und die Lösungsvorschläge der Parteien für eine stabile und krisenfeste ambulante Versorgung. Mehr als 100 Zahnärzt*innen aus ganz Baden-Württemberg waren nach Stuttgart gekommen, um mit den Podiumsgästen

  • Heike Baehrens MdB (SPD), gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
  • Alexander Föhr MdB (CDU), Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags
  • Jochen Haußmann MdL (FDP), gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion

zu diskutieren und die gesundheitspolitischen Positionen der Parteien kritisch zu hinterfragen. Die Vertreterin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Simone Fischer, Kandidatin für den Bundestagswahlkreis Stuttgart I, musste ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen.

Neben der Präsenzveranstaltung im Zahnärztehaus Stuttgart wurde die Diskussion auch live übertragen und von zahlreichen interessierten Kolleg*innen, Medienvertreter*innen sowie Kassenvertreter*innen verfolgt.

Souverän moderiert wurde die Veranstaltung von Cornelia Schwarz, Leiterin des Informationszentrums Zahn- und Mundgesundheit Baden-Württemberg (IZZ), die die Diskussion mit gezielten Fragen leitete.

Klare Forderungen für eine zukunftsfähige Versorgung
Dr. Torsten Tomppert, Vorstandsvorsitzender der KZV BW und Präsident der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg (LZK), eröffnete die Diskussion mit einer deutlichen Erwartungshaltung:

„In der nächsten Legislaturperiode müssen die Weichenstellungen getroffen werden, um den ambulanten Sektor zu stärken und die Rahmenbedingungen für die Zahnärzteschaft nachhaltig zu verbessern.“

In der anschließenden Diskussion wurden die größten Herausforderungen für die zahnärztlichen Praxen und die ambulante Versorgung thematisiert – darunter:

  • Budgetierung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
  • Seit Jahrzehnten stagnierende Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)
  •  Steigende bürokratische Belastung
  • Regulierung fremdinvestorengeführter MVZ – eine seit Jahren verschleppte Baustelle

Gesundheitspolitischer Austausch über die Wahl hinaus
Dr. Bert Bauder, Vizepräsident der Landeszahnärztekammer, fasste in seinem Schlusswort die zentralen Erkenntnisse der Diskussion zusammen und übergab den anwesenden Politiker*innen die wichtigsten Forderungen der Zahnärzteschaft. Er betonte, dass der gesundheitspolitische Dialog auch nach der Wahl fortgeführt werden muss – insbesondere mit Blick auf eine mögliche neue Bundesregierung.

Aufzeichnung der Podiumsdiskussion & offene Fragen
Wer die Veranstaltung oder den Livestream verpasst hat, kann die vollständige Aufzeichnung hier ansehen:

Das große Interesse und die rege Beteiligung des Publikums spiegelten sich in zahlreichen Fragen wider – sowohl aus dem Saal als auch von online zugeschalteten Zuschauer*innen. Viele Fragen konnten aus Zeitgründen nicht mehr gestellt werden, werden aber im Nachgang an die
betreffenden Politiker*innen weitergeleitet.

3 Comments

  • Dr. Reinn sagt:

    Das war eine sehr gelungene Veranstaltung. Sehr akzentuiert moderiert und perfekt organisiert. Danke an die Standespolitik, die das möglich gemacht hat.

  • Ruppert sagt:

    Leider konnte ich den live Stream nicht mitverfolgen, habe aber das Youtoube Video am Wochenende angeschaut. Ich finde Moderatorin Cornelia Schwarz hat die Position der Zahnärzte sehr gut vertreten. Das Schlusswort von Kollege Bauder war ebenfalls sehr gut und Kollege Tomppert hat souverän gesprochen. Ich glaube, wir haben etwas bewegen können.

  • Rainer Weckwerth sagt:

    Dass diese Diskussion stattgefunden hat, war sehr gut. Sehr gut geführt. Danke an die IZZ-Leitung. Hier passiert wirklich viel gutes. Endlich spricht jemand für den Berufsstand.

Hinterlasse uns einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden..