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SPD-Landesparteitag in Offenburg

Kanzlerfrage und Neuwahlen im Mittelpunkt

Der Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg in Offenburg im November 2024 stand ganz im Zeichen intensiver Debatten um die Kanzlerfrage und die strategische Ausrichtung für den kommenden Bundeswahlkampf. Dabei bot die Veranstaltung auch Raum für den Austausch zwischen politischen Entscheidungsträgern und Vertreter*innen der Zahnärzteschaft.

Im Forum Zahn- und Mundgesundheit trafen Dr. Jutta Vischer, Vorstandsmitglied der Bezirkszahnärztekammer (BZK) Stuttgart, Dr. Hans Hugo Wilms, Vorstandsreferent der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) für Öffentlichkeitsarbeit sowie Cornelia Schwarz, Leiterin des Informationszentrums Zahn- und Mundgesundheit (IZZ), auf politische Vertreter*innen, um zentrale Herausforderungen der zahnärztlichen Versorgung zu diskutieren.

Zu den Schwerpunkten gehörten die Auswirkungen der Budgetierung durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), das von der Zahnärzteschaft als erhebliche Belastung für die Praxen gesehen wird. Kritik gab es auch an der bislang geringen Dialogbereitschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, der aus Sicht der Körperschaften viel zu wenig Austausch mit dem Berufsstand sucht.

Ebenso wurde das geplante Amalgamverbot thematisiert, dessen Auswirkungen auf die Versorgung und den Praxisalltag kritisch bewertet wurden. Die Anpassung der GOZ stand ebenso wie die zunehmende Bürokratisierung, die die Berufsausübung erheblich erschwert und vor allem junge Zahnärzt*innen von einer Niederlassung abschreckt, im Fokus der Diskussionen.

Diese Entwicklungen gefährden nicht nur die Attraktivität des zahnärztlichen Berufs, sondern stellen vor allem eine ernsthafte Bedrohung für die langfristige Versorgungssicherheit der Bevölkerung dar. Umso deutlicher wurde einmal mehr, wie entscheidend ein kontinuierlicher und konstruktiver Dialog mit der Politik ist.

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