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Landesparteitag der Grünen in Reutlingen

Zahnärztliche Anliegen im Dialog

Beim Landesparteitag der baden-württembergischen Grünen am zweiten Adventswochenende in der Reutlinger Stadthalle standen nicht nur die Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl und die Rede von Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Fokus, sondern auch der Dialog mit verschiedenen Interessengruppen – darunter die Zahnärzteschaft.

Mit Dr. Franziska Brantner und Ricarda Lang an der Spitze präsentiert sich die Landesliste für die Bundestagswahl als starkes Frauen-Duo. Gleichzeitig nutzte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir den Parteitag, um seine Ambitionen auf das Amt des Ministerpräsidenten bei der Landtagswahl 2026 zu bekräftigen.

Die Präsenz der Zahnärzteschaft auf diesem politischen Forum bot eine wertvolle Gelegenheit, zentrale berufspolitische Anliegen zu platzieren und mit Vertreter*innen der Grünen in den direkten Austausch zu treten. Diskutiert wurden unter anderem die komplexen Anerkennungsverfahren für im Ausland ausgebildete Zahnärzt*innen, die dringend einer Vereinfachung bedürfen, um den Fachkräftemangel zu lindern.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Belastungen durch die Budgetierung im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG), das als erhebliche Einschränkung für die Praxen kritisiert wurde. Auch das geplante Amalgamverbot und seine möglichen negativen Auswirkungen auf den Praxisalltag waren Gegenstand intensiver Gespräche.

Darüber hinaus wurde die notwendige Punktwertanpassung der Gebührenordnung (GOZ) thematisiert und die zunehmende Bürokratisierung, die nicht nur die Berufsausübung erschwert, sondern auch die Niederlassungsbereitschaft des Nachwuchses hemmt.

Am Forum Zahn- und Mundgesundheit nahmen , Dr. Jutta Vischer, Vorstandsmitglied der Bezirkszahnärztekammer (BZK) Stuttgart, ZÄ Sylvie Huber und Dr. Hans Hugo Wilms, beide Vorstandsreferenten der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) für Öffentlichkeitsarbeit, sowie Cornelia Schwarz, Leiterin des Informationszentrums Zahn- und Mundgesundheit (IZZ), teil. Sie brachten die Anliegen der Zahnärzteschaft engagiert in den politischen Diskurs ein.

Die Zahnärzteschaft nutzte den Parteitag, um auf diese Herausforderungen aufmerksam zu machen und den Dialog mit der Politik zu intensivieren. Die Begegnungen verdeutlichten, wie wichtig der kontinuierliche Austausch zwischen Berufsverbänden und der Politik für die Gestaltung einer nachhaltigen und leistungsfähigen Gesundheitsversorgung ist.

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