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Präventionspreis verliehen

Auf einer virtuellen Preisverleihung verliehen die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und CP GABA den Präventionspreis 2021 zum Thema „Mundgesundheitskompetenz“. Die wesentlichen Aspekte dabei waren es, körperliche, sprachliche und kulturelle Einschränkungen zu überwinden und die Chancen der digitalen Zahnmedizin zu nutzen. Die Auszeichnung ist Teil der gemeinsam ins Leben gerufenen „Initiative für eine
mundgesunde Zukunft in Deutschland“. Die drei Gewinnerprojekte wurden rückwirkend für das Jahr 2021 ausgezeichnet.

Zugang zu Mundhygienmaßnahmen. Mit ihren Bewerbungen stellten die Preisträger*innen ihre Ideen und Ansätze vor, zeigten wie Barrieren abgebaut und Menschen trotz körperlicher, sprachlicher und kultureller Einschränkungen, Zugang zu Mundhygienemaßnahmen ermöglicht werden können. Die Preise waren mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Preisträger aus Baden-Württemberg. Während der erste Preis an die Medizinische Hochschule nach Hannover verliehen wurde, ging der zweite Preis ins Land Baden-Württemberg: Mit dem Projekt „Globe Smile“, einer kultursensiblen Online-Plattform zur Verbesserung der Mundgesundheitskompetenz von Personen mit Fluchthintergrund errangen Dr. Anna-Lena Hillebrecht und Simone Steffens vom Universitätsklinikum Freiburg den zweiten Platz. Dieses Projekt wurde initiiert, um Menschen, die in ihren Heimatländern oder auch auf der Flucht keinen Zugang zu zahnmedizinischen Präventionsprogrammen hatten bzw. haben. Bei „Globe Smile“ werden kultursensible Erklärvideos angeboten, die den täglichen Ablauf der Zahnpflege zeigen und in arabischer, persischer und türkischer Sprache vertont wurden. Für die Zukunft ist zudem geplant, Videos gemeinsam mit geflüchteten Personen in weitere Sprachen, wie beispielsweise Französisch oder Somali, zu übersetzen.

Das Schwerpunktthema. Manche Bevölkerungsgruppen haben einen erschwerten Zugang zur Mundgesundheit und müssen dabei körperliche, sprachliche und kulturelle Hindernisse überwinden. Bei der Ausschreibung des Präventionspreises 2021 wurden deshalb Ideen und Ansätze gesucht, die aufzeigen, wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnmediziner*innen und anderen Fachgruppen diese Barrieren überwinden kann, mit dem Ziel, die zahnmedizinische Prävention und Mundgesundheit für alle Menschen in Deutschland zu verbessern.

Die Entscheider. Der unabhängigen Jury gehörten unter anderem Priv.-Doz. Dr. Ghazal Aarabi (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), Prof. Dr. Dr. Dr. Dominik Groß (RWTH Aachen), der Mitautor der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V), Prof. Dr. Ulrich Schiffner (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) sowie Prof. Dr. Falk Schwendicke (Charité Berlin) an. (Text: Accente BizzComm GmbH/BZÄK)

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