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Pressemitteilung

Am 14. November ist Weltdiabetestag – Diabetes und Parodontitis: eng verzahnt

Am 14. November ist Weltdiabetestag - Diabetes und Parodontitis: eng verzahnt

Die Gesundheit der Menschen beginnt im Mund. Ein Zusammenhang, der inzwischen vielfach wissenschaftlich belegt und bestätigt ist. – Besonders intensiv erforscht sind die Beziehungen zwischen Diabetes und Parodontitis – eine Entzündung des Gewebes, das den Zahn umgibt und ihn im Kieferknochen verankert: Kranke Zähen oder entzündetes Zahnfleisch können den gesamten Körper nachhaltig negativ beeinflussen und auch Diabetes begünstigen oder die Gefahr erhöhen, daran zu erkranken.

Die Beziehung zwischen Diabetes und Parodontitis ist wechselseitig – das ist das Besondere: Diabetiker haben einerseits ein höheres Risiko an Parodontitis zu erkranken, d. h. Parodontitis ist eine der vielen Folgeerkrankungen chronisch erhöhter Blutzuckerwerte. Andererseits können Diabetiker ihre Blutzuckerwerte schlechter einstellen, wenn sie an Parodontitis erkrankt sind. „Die Behandlung von Diabetespatienten mit Parodontitis in der Zahnarztpraxis stellt daher eine besondere Herausforderung dar“, weiß Prof. Dr. Johannes Einwag, Leiter des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums Stuttgart (ZFZ), einer Einrichtung der Landeszahnärztekammer BadenWürttemberg, Durch die hohe Prävalenz beider Erkrankungen in einer immer älter werdenden Gesellschaft rückt diese Problematik zunehmend in den Mittelpunkt des zahnärztlichen Behandlungsalltags.

Anlässlich des diesjährigen Weltdiabetestags am 14. November 2020 möchten wir für dieses Thema sensibilisieren, und darauf aufmerksam machen, dass Diabetiker nicht nur die Einstellung des Diabetes mellitus im Bewusstsein haben sollte, sondern zusätzlich auch Ihre Zahn- und Mundgesundheit.

Für den Diabetiker sind regelmäßige Kontrollbesuche zur Früherkennung und Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Zahnfleisches ganz besonders wichtig. Regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) und unterstützende Parodontitistherapie in Abhängigkeit vom persönlichen Erkrankungsrisiko stellen zudem sicher, dass Entzündungen in der Mundhöhle gar nicht erst entstehen. Hinsichtlich Coronainfektionen brauchen Patient*innen übrigens keinerlei Bedenken haben: Die Hygienestandards in den Zahnarztpraxen im Land waren bereits vor der Pandemie auf höchstem Niveau.

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